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1. Volksbibel

Wären es noch so viele der Wasser: Die Liebe zu löschen vermögen sie nicht! Und nimmer reissen sie Ströme fort! - Gäbe einer für die Liebe seines Hauses sämtliche Habe: Nur verachten könnte man ihn!

2. Elberfelder

Viele Wasser vermögen die Liebe nicht auszulöschen, und Ströme ertränken sie nicht. Wenn ein Mensch allen Reichtum seines Hauses um die Liebe gäbe, so würde man ihn nur verachten.

3. Schlachter

Grosse Wasser vermögen nicht die Liebe auszulöschen, und Ströme überfluten sie nicht. Wenn ein Mann allen Reichtum seines Hauses um die Liebe geben wollte, man würde ihn nur verachten.

4. NeÜ bibel.heute

Wassermassen können die Liebe nicht löschen, / Ströme schwemmen sie nicht fort. / Gäbe jemand seinen ganzen Besitz für die Liebe, / man würde ihn nur verachten.


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Übersetzung: Volksbibel

Die Volksbibel enthält die überarbeitete Bibelübersetzung von Henne/Rösch
(Schöningh Verlag, Paderborn) 
http://www.volksbibel-2000.de

0 Hohelied Kapitel 8

1 Ach, wärst du mein Bruder, der die Brust meiner Mutter gesogen! Küssen dürfte ich dich dann, träfe ich dich draussen: Niemand sähe mich darum an!

2 Ich nähme dich mit und führte dich heim ins Haus meiner Mutter, die mich erzog; Würzwein gäbe ich dir zu trinken und Most von Granaten.

3 Da schmiegt sein Linke sich unter mein Haupt, seine Rechte umfängt mich in Liebe.

4 Ich beschwöre euch, Töchter Jerusalems: Wollet die Liebe nicht wecken, wollet sie nicht stören, bis es ihr selbst gefällt!

5 Wer ist sie, die dort aus der Wüste heraufkommt, an ihren Geliebten gelehnt? (Bräutigam:) Unter dem Apfelbaum habe ich dich aufgeweckt, wo dich deine Mutter in Schmerzen geboren, wo in Wehen lag, die dich gebar.

6 Wie ein Siegel leg mich dir auf das Herz, auf deinen Arm wie ein Siegel! Stark wie der Tod ist die Liebe! Der Liebe Eifern wie die Unterwelt hart. Lohendes Feuer ist ihre Glut, Blitze sind ihre Flammen.

7 Wären es noch so viele der Wasser: Die Liebe zu löschen vermögen sie nicht! Und nimmer reissen sie Ströme fort! - Gäbe einer für die Liebe seines Hauses sämtliche Habe: Nur verachten könnte man ihn!

8 Wir haben eine kleine Schwester, sie ist noch ohne Brüste; was tun wir mit unserer Schwester am Tag, da einer um sie wirbt?

9 Ist sie eine Mauer, bauen wir eine silberne Zinne drauf! Ist sie ein Tor, mit Zedernbohlen versperren wir es.

10 Ich bin eine Mauer! Türmen sind meine Brüste gleich: - Doch für ihn bin ich eine, die schon die Übergabe vollzog.

11 In Baal-Hamon besass Salomo einen Weinberg, er vertraute ihn Wächtern an. Tausend Silberlinge musste ein jeder entrichten für seinen Ertrag.

12 Mein eigener Weinberg gehört mir allein, dir die tausend, o Salomo, und denen zweihundert, die seine Früchte bewachten...

13 Die du wohnst in den Gärten - Freunde lauschen! - Lass deine Stimme mich hören!

14 Ergehe dich frei, mein Geliebter, einer Gazelle gleich, gleich dem jungen Hirsch auf duftenden Bergen!